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Gefunden 2 Dokumente.

Modellfall für Deutschland?

Buch

Gehler, Michael <1962->

Modellfall für Deutschland? : die Österreichlösung mit Staatsvertrag und Neutralität 1945 - 1955 / Michael Gehler

Innsbruck : Studien-Verl., 2015

Titel / Autor: Modellfall für Deutschland? : die Österreichlösung mit Staatsvertrag und Neutralität 1945 - 1955 / Michael Gehler

Veröffentlichung: Innsbruck : Studien-Verl., 2015

Physische Beschreibung: 1382 S. : Ill.

ISBN: 978-3-7065-4062-9

Datum:2015

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Literaturverz. S. 1261 - 1292
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Abstract: Unter „Modellfall" wird nicht nur die von Österreich freiwillig erklärte immerwährende Neutralität, sondern auch die Sicherung seiner territorialen Integrität und staatlichen Unabhängigkeit im Rahmen einer Vier-Mächte-Einigung verstanden. Aufgabe dieser umfassenden Studie war die Beobachtung der Entwicklung der Deutschland- und Österreichfrage (1945–1955) im Spiegel öffentlicher und interner Stellungnahmen von Diplomaten, Politikern, Geheim- und Nachrichtendiensten sowie Journalisten und die Rekonstruktion und Interpretation der wechselseitigen Abhängigkeiten beider Probleme. Michael Gehler schöpft aus deutschen, österreichischen, britischen, französischen, amerikanischen und eidgenössischen sowie Partei-Archiven und Politiker-Nachlässen und wertet zeitgenössisches publizistisches Material aus. Ergebnis: Die Infragestellung des „Modellfalls" Österreich war u. a. ideologisch und politisch motiviert. Nach heutigem Wissensstand kann angenommen werden, dass die sowjetische Österreichinitiative von 1955 v. a. auch auf Deutschland zielte. Im State Department wurde ein neutralisiertes Gesamtdeutschland nicht nur für denkbar, sondern auch für möglich gehalten, ohne die vielfach beschworenen sowjetischen Bedrohungsszenarios aus den Standardrepertoires des Kalten Kriegs zu strapazieren. Es durfte nicht offen ausgesprochen werden, aber das Beispiel Österreich wurde als Modell für Deutschland intern ernsthaft diskutiert. Es scheiterte weniger am fehlenden sowjetischen Willen, sondern mehr am europäischen Westen, für den die Teilung Deutschlands die bessere Lösung war. Bei dieser Entscheidung kam Konrad Adenauer eine Schlüsselrolle zu. Chronologie, Register und Verzeichnisse runden das Werk ab. Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Gehler, geb. 1962, nach fast zehnjähriger Lehrtätigkeit am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck seit 2006 Direktor des Instituts für Geschichte und Jean Monnet-Chair für vergleichende europäische Zeitgeschichte und der europäischen Integration an der Stiftung Universität Hildesheim sowie seit 2013 Direktor des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. ( www.studienverlag.at )

Tirol - Notizen einer Reise durch die Landeseinheit

Buch

Peterlini, Hans Karl <1961->

Tirol - Notizen einer Reise durch die Landeseinheit / Hans Karl Peterlini

Innsbruck : Haymon-Verl., 2008

Titel / Autor: Tirol - Notizen einer Reise durch die Landeseinheit / Hans Karl Peterlini

Veröffentlichung: Innsbruck : Haymon-Verl., 2008

Physische Beschreibung: 198 S.

ISBN: 978-3-85218-575-0

Datum:2008

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Literaturverz. S. 191 - 198
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Abstract: Bis Borghetto, dem kleinen Etschhafen südlich von Ala, reichte einst das Land Tirol – von dort aus begibt sich Hans Karl Peterlini auf eine politisch-literarische Erkundungsreise durch das Land im Gebirge, das meist Land im Gewirre war: von Borghetto bis Kufstein und zurück, zu Stätten Tiroler Vergangenheit und Gegenwart. Es ist eine Reise durch Zeit, Raum und Kulturen, durch ein Land, in dem Sprachen und Missverständnisse fließen. Die Frage, die Peterlini dabei begleitet: Ist ein gemeinsames Tirol nur Vergangenheit oder hat die Idee der Landeseinheit noch Zukunft€ Die Antwort darauf geben die Menschen und Orte, die früher Tirol waren und jetzt so etwas wie Tirol sein könnten. Aber nicht nur von den Helden erzählt Peterlini, sondern auch von den Verlierern und Verirrten, nicht nur von den Abwehrschlachten, sondern auch vom Brückenschlagen und der Offenheit für das Fremde. So ist Peterlinis Erkundungsreise zugleich eine kritische Liebeserklärung an ein Tirol, dessen Identität abseits von Einheits- und Reinheitsräuschen gerade in seiner Vielfalt und Spannbreite liegt als eine Mischung aus Süd und Nord und einer Prise Ost. (www.haymonverlag.at)