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Gefunden 3 Dokumente.

Der Mythos Anno neun

Buch

Kern, Florian <1982->

Der Mythos Anno neun : Andreas Hofer und der Tiroler Volksaufstand von 1809 im Spiegel der Geschichtsschreibung (1810 - 2005) / Florian Kern

Frankfurt am Main : Lang, 2010

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Teil von:

Titel / Autor: Der Mythos Anno neun : Andreas Hofer und der Tiroler Volksaufstand von 1809 im Spiegel der Geschichtsschreibung (1810 - 2005) / Florian Kern

Veröffentlichung: Frankfurt am Main : Lang, 2010

Physische Beschreibung: IX, 181 S.

Reihen: ; 1

ISBN: 978-3-631-59809-2

Datum:2010

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Verknüpfte Titel: ; 1
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Abstract: Im Jahre 1809 kam es in Tirol zu einer Erhebung, die in einem Volksaufstand unter der Führung des Land- und Gastwirts sowie Passeirer Schützen Andreas Hofer mündete. Am Ende wurde der Tiroler Widerstand durch napoleonische Truppen niedergeschlagen, was blieb war die Erinnerung an die Personen und Ereignisse von 1809. Der Autor hat mit seiner Arbeit zu Andreas Hofer und dem Mythos Anno Neun ein Exempel für die Zeitbedingtheit von historischer Perspektive vorgelegt. Am Beispiel der wechselvollen Rezeptionsgeschichte des Andreas Hofer-Bildes der letzten 200 Jahre mit seinen politisch bedingten Brüchen und ideologischen Konjunkturen liefert der Verfasser einen wertvollen analysierenden Beitrag zu dem, was man neuerdings «Geschichtspolitik» nennt. (www.peterlang.de)

Demokratie und Erinnerung

Buch

Demokratie und Erinnerung : Südtirol - Österreich - Italien ; Festschrift für Leopold Steurer zum 60. Geburtstag / Christoph von Hartungen .. (Hrsg.)

Innsbruck : Studien-Verl., 2006

Titel / Autor: Demokratie und Erinnerung : Südtirol - Österreich - Italien ; Festschrift für Leopold Steurer zum 60. Geburtstag / Christoph von Hartungen .. (Hrsg.)

Veröffentlichung: Innsbruck : Studien-Verl., 2006

Physische Beschreibung: 260 S. : Ill.

ISBN: 978-3-7065-4252-4

Datum:2006

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Bibliogr. J. Steurer S. 247 - 254. - Beitr. teilw. dt., teilw. ital., teilw.engl.
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Abstract: Südtirols Geschichtsschreibung war lange stark apologetisch ausgerichtet und in den Dienst der Politik gestellt. Mit dem Instrument der Geschichte wurde Politik legitimiert, jene der Vergangenheit und jene der Aktualität. Aus dieser Logik heraus wurden dunkle Flecken der eigenen Vergangenheit ausgeklammert oder beschönigend aufgearbeitet. Die Südtiroler wurden immer als Opfer (des italienischen Imperialismus, des Faschismus, des italienischen Nationalismus) präsentiert - nie als Täter. Gegen diese Einäugigkeit und Einseitigkeit, gegen die Legitimation von autoritären und totalitären Handlungsweisen und Werthaltungen in der Geschichte Südtirols, gegen die Opfertheorie hat Leopold Steurer als einer der ersten angeschrieben. Er hat als Schüler Claus Gatterers mit seinen historischen Arbeiten einen emanzipatorischen, an den Werten der Demokratie orientierten Weg zur historischen Aufarbeitung der Geschichte Südtirols eingeschlagen und damit als Vorbild für eine neue Generation gewirkt. Auf ihn gehen die wichtigsten Anstöße zur Aufarbeitung von Nationalsozialismus, Faschismus, Antisemitismus, Nationalismus und Fragen der Vergangenheitsbewältigung zurück. Mit all den von Steurer behandelten Themenfeldern setzt sich die Festschrift auseinander. Autoren aus Österreich und Italien, aus Tirol, Südtirol und dem Trentino weisen darauf hin, dass Steurer nie nur ein Lokalhistoriker war, sondern immer in die großen historischen Debatten in Mitteleuropa miteinbezogen, dazu Stellung genommen hat und auch immer wieder eingeladen worden ist, in Österreich und in Italien Stellung zu beziehen. (www.studienverlag.at)

Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung

Buch

Pecher, Claudia Maria <1976->

Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung : eine Studie über das Werk "De civitate et civibus Dei ac de civitate civibusque Satanae" des Südtiroler Franziskanergelehrten Ludovicus Boroius (O.F.M.) / Claudia Maria Pecher

München : Utz, 2007

Kulturgeschichtliche Forschungen ; 29

Teil von: Kulturgeschichtliche Forschungen

Titel / Autor: Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung : eine Studie über das Werk "De civitate et civibus Dei ac de civitate civibusque Satanae" des Südtiroler Franziskanergelehrten Ludovicus Boroius (O.F.M.) / Claudia Maria Pecher

Veröffentlichung: München : Utz, 2007

Physische Beschreibung: 424 S.

Reihen: Kulturgeschichtliche Forschungen ; 29

ISBN: 978-3-8316-0695-5

Datum:2007

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Verknüpfte Titel: Kulturgeschichtliche Forschungen ; 29
Notiz:
  • Literaturverz. S. 385 - 424
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Abstract: Im Jahre 1607 veröffentlichte der Südtiroler Franziskanerpater Ludovicus Boroius in Venedig das zweibändige Werk »De civitate et civibus Dei ac de civitate civibusque Satanae«, das man auf den ersten Blick als überraschend unmodern ansehen könnte. Es greift in herkömmlicher Manier das augustinische Geschichtsbild von der Weltgeschichte als Heilsgeschichte auf, nicht aber etwa, um den Ablauf der Geschichte fortzuschreiben, sondern um mit Hilfe dieses Modells in einer Zeit der religiösen Rückbesinnung und Neuorientierung eine dogmatisch abgesicherte Morallehre vorzulegen, die auf eigene Weise dazu dienen sollte, die in ihren Grundfesten erschütterte alte Kirche auf den Weg in eine sichere Zukunft zu geleiten. Keine 10 Jahre später verfaßt der herzogliche Münchner Hofbibliothekar Aegidius Albertinus ein zweibändiges Werk zu »Lucifers unsers Herrn Königreich und Seelengejaidt und Christi unsers Herrn Königreich und Seelengejaidt« (1616/1618), das gleichfalls eine interessante Aufbereitung des augustinischen Zweistaatenmodells in nachtridentinischer Zeit bereithält. Bei beiden Autoren läßt sich ein literarisches Strukturmuster und Denkmodell erkennen, das bisher in der Literaturanalyse der Barockzeit wenig beachtet wurde. Beiden Autoren gelingt es mit Hilfe eines »Liebesmodells« besonderer Provenienz auf die frühneuzeitlichen Reformbestrebungen schöpferisch richtungsweisend Antwort zu geben, so daß am Ende gilt, was bis heute gilt: Deus caritas est (1. Joh 4, 16), Gott ist die Liebe. (www.utzverlag.de)