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Abstract:
Der Landadelige Osvaldo Ercole Trapp hat sich in einer Körperbeschreibung selbst von Kopf bis Fuß, außen und innen skizziert und seinen Lebensweg in autobiographischen Schriften nachgezeichnet. Diese bilden für Siglinde Clementi den Ausgangspunkt ihrer Auseinandersetzung mit frühneuzeitlichen Körper- und Selbstkonzepten in einem dreifachen Schritt: durch Textanalyse, über die Biographie und Familiengeschichte des Landadligen sowie über Diskurse zu den Kontexten adelige Männlichkeit, Familie, Haus und Linie, Zeugungstheorien und Erziehung, Körpererfahrung und Körperbilder. Die Arbeit stellt einen originellen Beitrag zur Selbstzeugnisforschung, zur Sozialgeschichte des Adels und zur Erfahrungs- und Diskursgeschichte des Körpers dar. (www.boehlau-verlag.com)
Frauenbilder Martin Kofler, Katia Malatesta (Hrsg. / a cura di) ; mit Beiträgen von / Testi di Luca Bertoldi , Alessandro Campaner, Giusi Campisi, Siglinde Clementi, Gigliola Foschi, Susanne Gurschler, Martin Kofler, Katia Malatesta, Floriano Menapace, Veronica Nassi, Cecilia Nubola, Notburga Siller
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Die Ausstellung im Frühsommer 2019 war in fünf Kapitel aufgeteilt (Arbeit, Lauf des Lebens, Atelier, Freizeit, Fotografinnen) und gleichzeitig in fünf Städten in Tirol, Südtirol und Trentino zu sehen.
Abstract:
Dieser Sammelband vertieft die Themen und Inhalte der Ausstellung „Frauenbilder. Historische Fotografien. Tirol – Südtirol/Alto Adige – Trentino“ im Rahmen des Interreg-Projektes „Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie“ (Jänner 2017 bis Dezember 2019) in Tirol und in Südtirol. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit und mit einem Beitrag der Autonomen Provinz Trient organisiert. Roter Faden der Ausstellung, kuratiert von Giusi Campisi und Luca Bertoldi und im Frühjahr/Sommer 2019 an fünf verschiedenen Orten zu sehen, sind die historische Fotografie und ihr Verhältnis zum kulturellen und gesellschaftlichen Wandel. Im Mittelpunkt steht die Frau, vor und hinter der Kamera. Jede beteiligte Stadt hatte einen anderen Fokus: Lauf des Lebens (Lienz, Spitalskirche), Arbeit (Bruneck, Stadtmuseum), Atelier (Bozen, Stadtmuseum), Fotografinnen (Innsbruck, Zeughaus) und Freizeit (Trient, Palazzo Roccabruna). Das vorliegende Buch bietet viele Fotografien der Ausstellung und stellt einzelne der beteiligten Institutionen vor. Die historische und methodologische Einordnung durch Siglinde Clementi und Cecilia Nubola aus der Perspektive der modernen Forschung über die Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie die Beiträge von Gigliola Foschi und Susanne Gurschler, die Persönlichkeiten und Trends vor dem „weiblichen“ Hintergrund innerhalb der überregionalen, regionalen und lokalen Fotografiegeschichte vorstellen, erweitern den Blick auf „Frauenbilder“.