Buch
Hirsch, Siegrid
Heilige Quellen - Salzburg, Vorarlberg, Tirol & Südtirol / Siegrid Hirsch ; Wolf Ruzicka
Titel / Autor: Heilige Quellen - Salzburg, Vorarlberg, Tirol & Südtirol / Siegrid Hirsch ; Wolf Ruzicka
Veröffentlichung: Linz : Freya-Verl., 2005
Physische Beschreibung:
159 S. : zahlr. Ill., Kt.
ISBN: 3-902134-32-1
Datum:2005
Sprache:
Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)
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Abstract:
Führer zu den heiligen Quellen in den westlichen Bundesländern Österreichs und in den Südtiroler Bergen. Um die meisten dieser Quellen ranken sich Sagen und Mythen, einige entwickelten sich zu bedeutenden Wallfahrtsorten. Jede Quelle ist in einem übertragenen Sinne heilig, aber was unterscheidet nun die einfache Berg-, Wiesen- oder Brunnenquelle von der Heilquelle oder der »heiligen« Quelle€ Die Heilquelle ist eindeutig definiert. In ihr befinden sich therapeutisch wirksame Stoffe, die den anderen Wässern fehlen. Warum aber baute man Kapellen und Kirchen bei manchen Quellen und ließ gleichwertige, die daneben austraten, unbeachtet€ Vielleicht wurden diese Quellen von Tieren häufiger aufgesucht als andere oder es wuchsen seltene Pflanzen an ihren Rändern. Manche der heutigen Wasserforscher vermuten eine Art kosmischer Energie in heiligen Quellen, vergleichbar dem genetischen Code des Menschen. Ein Tropfen Wasser aus dem Bodensee sieht unter dem Dunkelfeld-Mikroskop ganz anders aus als ein Tropfen vom Falkenstein und wiederum ganz anders als ein Tropfen aus einer Mineralwasserflasche oder einem reinen Quellwasser. Jedes Wasser hat somit seinen eigenen Charakter und sein eigenes Muster. Eine Kommunikation zwischen Wasser und Wasser - und auch der Mensch besteht zu etwa 70 % aus Wasser – scheint nach den heutigen Erkenntnissen nicht mehr unmöglich. Die heiligen Quellen innerhalb sakraler Orte, wie es eine Kapelle, eine Kirche oder auch ein keltischer Kultplatz sein kann, haben »reifes« Wasser. Ein Wasser ist dann reif, wenn es durch eigenen Druck zutage tritt (artesische Quelle). Reifes Wasser weist auch einen hohen Anteil kristalliner Strukturen auf. Je höher der Reifegrad eines Wassers, umso strukturreicher ist es (z. B. Fürstenquelle in Fusch, kaltes Bründl in Weißpriach, Maria Elend in Lend, Maria Waldrast in Matrei am Brenner, zur kalten Herberg in Schmirn, Ilgaquelle II in Alberschwnde, Ulrichsbrunnen in Möggers, Nikolausbrunnen in Lüsen). Reifes Wasser isoliert Keime und verhindert deren Wachstum. Die Wasserheiligtümer unseres Landes sind z. T. bezaubernde Stellen, an denen der Mensch seelische Reinigung erfahren kann, wenn er sich darauf einlässt. Es sind Plätze der Schönheit und Ruhe, der Andacht und des Innehaltens. (www.freya.at)