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× Schlagwort Wien.
× Namen Österreichische Galerie Belvedere
× Namen Pirker-Aurenhammer, Veronika <1962->
× Genre Sachmedien
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Das Wiener Weihnachtsrelief aus der Werkstatt Hans Klockers

Buch

Das Wiener Weihnachtsrelief aus der Werkstatt Hans Klockers : [Weihnachtspräsentation anlässlich der Restaurierung des Reliefs der Geburt Christi Inv. 5000 des Belvedere ; 26. November 2008 bis 2. Februar 2009, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunksaal] / Belvedere. Hrsg. von Agnes Husslein-Arco. [Autoren Veronika Pirker-Aurenhammer ..]

Weitra : Verl. Publication PN°1 - Bibliothek der Provinz, [2008]

Aktuell restauriert

Titel / Autor: Das Wiener Weihnachtsrelief aus der Werkstatt Hans Klockers : [Weihnachtspräsentation anlässlich der Restaurierung des Reliefs der Geburt Christi Inv. 5000 des Belvedere ; 26. November 2008 bis 2. Februar 2009, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunksaal] / Belvedere. Hrsg. von Agnes Husslein-Arco. [Autoren Veronika Pirker-Aurenhammer ..]

Veröffentlichung: Weitra : Verl. Publication PN°1 - Bibliothek der Provinz, [2008]

Physische Beschreibung: 63 S. : zahlr. Ill. , graph. Darst.

Reihen: Aktuell restauriert

ISBN: 978-3-85252-981-3

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

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Abstract: Das Relief der Geburt Christi ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Teil eines kleinen Weihnachtsaltars der Wiener Privatsammlung Hans Schwarz bekannt. Über eine ältere Provenienz gibt es keine Informationen. 1902 wurde der Altar erstmals in Innsbruck ausgestellt, sechs Jahre später in Wien und erlangte damit eine gewisse Aufmerksamkeit in der Fachwelt. Historische Aufnahmen dokumentieren den damaligen Zustand: Der Altarschrein bestand aus einem rundbogigen Gehäuse, in dem das Relief in eine baldachinartige Stallarchitektur eingepasst und von zwei weiblichen Heiligen flankiert war. Relief und Figuren befanden sich auf polygonalen, maßwerkverzierten Sockeln. Die Heiligenstatuen, die sich heute ebenfalls im Besitz des Belvedere befinden, unterscheiden sich stilistisch deutlich vom Relief. Wenngleich auch sie charakteristische Züge der Klocker’schen Formensprache aufweisen, sind sie einem anderen Mitarbeiter der Werkstatt zuzuschreiben. Die Heilige in Ordenstracht, bisher wohl fälschlich als Anna oder Elisabeth (€) gedeutet, trägt ein schwarzes Skapulier und einen weiß-schwarz gestreiften Schleier. Ihr aufgeschlagenes Buch weist ein originales Befestigungsloch für ein (heute verlorenes) Attribut auf, zusätzlich hielt sie mit zierlicher Geste in der Rechten wohl einen zweiten kleinen Gegenstand. Das könnte viel eher auf die heilige Walpurgis deuten, die häufig durch ein Ölfläschchen auf einem Buch und ein Pflanzenmotiv gekennzeichnet ist. Ein weiteres kleines Bohrloch auf der anderen Seite des Buches ist als nicht original einzustufen. Vielleicht wurde also später ein anderes Attribut angebracht. Die zweite, gekrönte Heilige ist auf den ältesten mir bekannten Reproduktionen aus dem Jahr 1903 noch durch ein Schwert als Katharina ausgewiesen, wird aber später ohne ersichtlichen Grund auch als Margarethe (€) bezeichnet. Heute sind die linke Hand mit dem Attribut und die Blattspitzen der hohen Krone verloren. Die beiden Figuren sollten daher besser als »Heilige mit Buch (Walpurgis€)« und »Heilige mit Krone (Katharina€)« bezeichnet werden. (www.bibliothekderprovinz.at)