50 Jahre Zweites Autonomiestatut - 30 Jahre Streitbeilegung

1972 trat das Zweite Autonomiestatut in Kraft, das die Grundlage für den Minderheitenschutz in Südtirol bildet.
Vor 30 Jahren folgte 1992 mit der Streitbeilegung durch Österreich gegenüber Italien die formelle Beendigung des vor der UNO aufgeworfenen Südtirol-Streits.

Im Lesesaal der Landesbibliothek werden vom 1. bis 31. August 2022 Bücher ausgestellt, welche sich dieser Thematik widmen.
Die ausgestellten Bücher können online vorgemerkt oder vor Ort angesehen und ausgeliehen werden.

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Gefunden 24 Dokumente.

1959 - Aufbruch im Andreas-Hofer-Jahr

Buch

1959 - Aufbruch im Andreas-Hofer-Jahr / bearb. von Rolf Steininger

2005

Akten zur Südtirol-Politik ; 1

Teil von: Steininger, RolfAkten zur Südtirol-Politik

Titel / Autor: 1959 - Aufbruch im Andreas-Hofer-Jahr / bearb. von Rolf Steininger

Veröffentlichung: 2005

Physische Beschreibung: 688 S.

Reihen: Akten zur Südtirol-Politik ; 1

ISBN: 3-7065-4151-3

Datum:2005

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

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Abstract: Die Akten zur Südtirol-Politik enthalten in sieben Bänden 2.200 bislang unveröffentlichte, vertrauliche Dokumente aus 19 nationalen und internationalen Archiven. Auf einzigartige Weise wird darin der Kampf Südtirols ums Überleben in den Jahren 1959-1969 dokumentiert. Die hier im ersten Band abgedruckten 288 Dokumente - darunter zahlreiche Wortprotokolle aus Wien, Innsbruck, Bozen und Rom - spiegeln die dramatischen Ereignisse des Jahres 1959 wider. In jenem Jahr bekommt die Südtirolfrage eine neue Dimension im Zusammenspiel zwischen Bozen, Innsbruck und Wien. Die (Süd-)Tiroler fordern von Wien die Internationalisierung des Problems, wobei unklar ist, was das konkret heißt: UNO oder Internationaler Gerichtshof€ Italien setzt in der Zwischenzeit seinen Anti-Südtirolkurs fort und führt lediglich Scheingespräche mit Wien. Tiroler Politikern wird die Einreise nach Südtirol verweigert. Gleichzeitig wächst im Umfeld der Andreas-Hofer-Feiern in (Süd-)Tirol die Gewaltbereitschaft, während die USA klarmachen, dass sie nicht bereit sind, eine Vermittlerrolle zu übernehmen. Zur selben Zeit errichtet Italien Abschussbasen für amerikanische Atomraketen in Südtirol. Mit dieser Entscheidung erhält das Land strategische Bedeutung für die NATO. (www.studienverlag.at)

Südtirol im 20. Jahrhundert

Buch

Steininger, Rolf <1942->

Südtirol im 20. Jahrhundert : vom Leben und Überleben einer Minderheit / Rolf Steininger

3. Aufl.

Innsbruck : Studien-Verl., 2004

Titel / Autor: Südtirol im 20. Jahrhundert : vom Leben und Überleben einer Minderheit / Rolf Steininger

3. Aufl.

Veröffentlichung: Innsbruck : Studien-Verl., 2004

Physische Beschreibung: 619 S. : Ill.

ISBN: 3-7065-1233-5

Datum:2004

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Literaturverz. S. 567 - 584
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Abstract: Wie in einem Brennglas findet sich in der Geschichte Südtirols die Geschichte des 20. Jahrhunderts wieder: Vergewaltigung einer Minderheit durch die Faschisten, das Zusammenspiel der Diktatoren Hitler und Mussolini, das 1939 mit der Option zur ethnischen Säuberung führen sollte. Nach 1945 in den Mühlen des Kalten Krieges, keine Rückkehr nach Österreich, dafür eine Autonomie, die sich als Scheinautonomie erwies. Dann Bomben, Tote, Terror und mit dem Paket 1969 der zweite Versuch einer Autonomie, der heute von vielen Modellcharakter zugesprochen wird. Rolf Steininger legt mit seinem neuen Buch erstmals eine Gesamtdarstellung der Südtirolfrage vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart vor. Für wichtige Bereiche - z.B. Bombenkrieg, Gruber-De Gasperi-Abkommen, Erstes Autonomiestatut 1948, die Entwicklung bis 1969 - verwendet der Autor bislang nicht zugängliches Material aus verschiedenen Archiven. Ergänzt wird der Band durch 155 Fotos, von denen zahlreiche erstmals veröffentlicht werden, ein ausführliches Literaturverzeichnis, einen bibliographischen Essay, 44 Fragen und Thesen sowie eine detaillierte Zeittafel und ein Personenregister. Ein wichtiges Buch für alle Freunde Südtirols, das durch seinen klaren Aufbau und die verständliche Sprache auch dem Nichthistoriker einen Einstieg in die jüngste Geschichte Südtirols ermöglicht. (www.studienverlag.at)

1980 - 2000

Buch

1980 - 2000 : Zwischen Europa und Provinz

2003

Das 20. Jahrhundert in Südtirol ; 5

Teil von: Solderer, GottfriedDas 20. Jahrhundert in Südtirol

Titel / Autor: 1980 - 2000 : Zwischen Europa und Provinz

Veröffentlichung: 2003

Physische Beschreibung: 330 S. : zahlr. Ill.

Reihen: Das 20. Jahrhundert in Südtirol ; 5

ISBN: 88-7283-204-7

Datum:2003

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Literaturverz. S. 309 - 315
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Abstract: „Bleiern“ fielen die 80er Jahre in Südtirol in mehrfacher Hinsicht aus. Zwischen den Sprachgruppen herrschte gereizte Spannung: Die Volkszählung von 1981 legte das ethnische Korsett frei, ihr Ergebnis schürte die Untergangsängste bei den italienischsprachigen Südtirolern. Der Paketabschluss wurde seit 1972 verschleppt. Die „Goldenen Siebziger“ waren Geschichte, wirtschaftliche Stagnation und „no future“ trübten die Stimmung. Südtirols Aufstieg begann gegen Ende der 80er Jahre mit einem umfassenden Selbsterneuerungsprozess. Die Grundlagen dafür schafften die autonomiepolitische Wende und ein umfassender Generationswechsel. Paketabschluss und Streitbeilegung zwischen Italien und Österreich 1992 vor der UNO legten den Weg frei für die volle Entfaltung der üppig bezuschussten Südtirol-Autonomie. „Zwischen Europa und Provinz“ zeichnet den Südtiroler Weg zum vielbeachteten Modellfall Europas nach, der auch herbe Kehrseiten trug. (rd)

1960 - 1979

Buch

1960 - 1979 : Autonomie und Aufbruch

2002

Das 20. Jahrhundert in Südtirol ; 4

Teil von: Solderer, GottfriedDas 20. Jahrhundert in Südtirol

Titel / Autor: 1960 - 1979 : Autonomie und Aufbruch

Veröffentlichung: 2002

Physische Beschreibung: 332 S. : zahlr. Ill., Kt.

Reihen: Das 20. Jahrhundert in Südtirol ; 4

ISBN: 88-7283-183-0

Datum:2002

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Literaturverz. S. 311 - 317
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Abstract: Von Bombenanschlägen und der anschließenden staatlichen Repression überschattet, kam die Südtirolfrage mit der neuen Internationalisierung durch die UN-Resolution 1960 und die Einsetzung der Neunzehnerkommission im Jahr darauf einer Lösung wesentlich näher. Zähe Verhandlungen zwischen Rom, Wien, Bozen und Innsbruck ebneten den Weg für eine tragfähige Autonomielösung: Die Annahme des „Pakets“ im November 1969 und das Zweite Autonomiestatut von 1972 veränderten Südtirol von Grund auf. Der vorliegende Band beschreibt den schwierigen Balanceakt der Südtiroler in den pulsierenden 60er und 70er Jahren zwischen Bomben, neuer Selbstverwaltung, nachgeholtem Wirtschaftswunder, Modernisierung, Jugend- und Frauenprotest und kultureller Öffnung. (rd)